Kanban – Evolutionäres Change Management für IT-Organisationen

Abstract:
Wer die Arbeitsweise von IT-Teams verbessern möchte und nicht gleich eine unternehmensweite Revolution starten will, wie es von vielen agilen Methoden wie z.B. Scrum gefordert wird, findet in Software-Kanban eine sehr gute Alternative. Kanban-Teams verfolgen den Kaizen-Gedanken, in dem sie permanent kleine Verbesserungen Ihrer Arbeitsweise vornehmen. Ausgangspunkt dieser Verbesserungen ist immer die gegenwärtige Situation und demnach gibt es nicht „den“ Kanban-Sollzustand eines Teams. Jedoch sind folgende Kerneigenschaften in Kanban-Teams zu finden:

1) Visualisierung des Arbeitsflusses und der Arbeit
2) Limitierung des WIP (WIP = Work In Progress, in Ausführung befindliche Arbeit)
3) Steuerung und Messung des Arbeitsflusses
4) Prozess-Regeln explizit machen
5)

Verbesserung durch bewährte Modelle und wissenschaftliche Methoden

Kurz-CV:
Dipl.-Ing. Dr. Klaus Leopold, Österreichs erster Kanban Coach und Trainier, hat an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt Informatik studiert und darin promoviert. Er leitet seit 2003 Software-Teams und IT-Projekte im wirtschaftlichen und universitären Umfeld. Als CTO eines Unternehmens, das Online-Sprachlösungen entwickelt, führte er Kanban in der Software-Entwicklung und IT-Operations ein. Ein großer Erfolg! Das Thema Lean/Kanban hat ihn nicht mehr los gelassen und deswegen folgte die Ausbildung zum Kanban-Coach bei David J. Anderson und die Gründung der LEANability. Seitdem coached und trainiert er Teams bei der Einführung von Kanban. Link zur Webpage: www.LEANability.com

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Betriebssystem-Abstraktionen für Sicherheitspolitiken

IT-Systeme mit hohen Sicherheitsanforderungen verwenden in zunehmenden Maße Sicherheitspolitiken zur Beschreibung, Analyse und Implementierung ihrer Sicherheitseigenschaften. Zur präzisen Spezifikation von Sicherheitspolitiken werden Sicherheitsmodelle eingesetzt, die dann eine formale Analyse der Sicherheitseigenschaften ermöglichen, und aus denen dann Politikimplementierungen generiert werden können. Konventionelle Betriebssysteme setzen dieser Technologie enge Grenzen. Vielmehr sind hierzu neue Betriebssystemabstraktionen und Sicherheitsarchitekturen erforderlich, die die Integration von Sicherheitspolitiken in ein Betriebssystem ermöglichen. Der Vortrag stellt neue Kernabstraktionen und die Sicherheitsarchitektur des Vertreters einer neuen Betriebssystemgeneration vor.

Winfried Kühnhauser studierte Informatik mit Nebenfach Mathematik an der Universität Dortmund. Dort verbrachte er gleichfalls seine Assistentenzeit und wechselte anschließend zum GMD-Forschungszentrum Informationstechni

k in St. Augustin. An der GMD leitete er eine Vielzahl nationaler und internationaler Forschungsprojekte, zu denen sowohl Grundlagenforschungsprojekte auf dem Gebiet der verteilten Betriebssysteme und IT-Sicherheit als auch hieraus erwachsende Technologietransferprojekte gehörten. Er promovierte an der Technischen Universität Darmstadt und habilitierte sich auf dem Gebiet der Informatik.

Neben diesen Aktivitäten nahm er Gast- und Vertretungsprofessuren im In- und Ausland, Lehraufträge an verschiedenen Universitäten sowie Forschungsaufenthalte im Ausland wahr. Er ist Mitglied der Autorengruppe des Fernstudiengangs „Informationssicherheit“ und Autor zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Publikationen. Im Jahre 2000 wurde Winfried Kühnhauser auf eine Professur an der Fakultät für Informatik und Automatisierung im Fachgebiet „Verteilte Systeme und Betriebssysteme“ an der Universität Ilmenau berufen und leitet dort seit 2001 das Institut für Praktische Informatik und Medieninformatik.

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25 Jahre Digital Subscriber Line (DSL-) Übertragungstechnik

Abstract: Das Jahr 1986 markiert den Beginn der DSL-Übertragungstechnik, zum einen durch die Einführung von ISDN, zum anderen durch einen ersten experimentellen Leistungsvergleich von Versuchssystemen für die Übertragung von 2,048 Mbit/s über symmetrische Zweidrahtleitungen im Ortsanschlußleitungsnetz beim Forschungs-institut der Deutschen Bundespost. Das damals erfolgreiche System (2B1Q mit Noise Prediction) stellt die Grundlage für DSL-Verfahren, die auf PAM-Basisübertragung beruhen (HDSL(Europa), SHDSL, SDSL), dar.

Der Vortrag beginnt mit einem kurzen Überblick zu den Eigenschaften von symmetrischen Zweidrahtleitungen im Ortsanschluß-Leitungsnetz und deren (Nicht-) Eignung für die schnelle digitale Übertragung. Ausgehend von der Theorie zur digitalen Übertragung über stark dispersiv verzerrende Übertragungskanäle wird die Entwicklung von PAM-Basisband- und von Mehrträger-Übertragungsverfahren (Discrete Multitone, DMT) für DSL nachvollzogen. Nach einer Diskussion standardisierter DSL-Übertragungsverfahren werden aktuelle Entwicklungen wie Dynamic Spectrum Management (DSM), Interference Cancellation (IFC-DSL) und verallgemeinerte Multistandard-MIMO-DFE-Empfangsverfahren behandelt.

Bio: Johannes Huber studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität München und erwarb 1977 dort das Diplom. Von 1977 bis 1982 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nachrichtentechnik der Universität der Bundeswehr München und wurde 1982 zur Dr.-Ing. mit einer Dissertation zur Codierung für gedächtnisbehaftete Kanäle promoviert. Ab 1983 war er Akademischer Rat/Oberrat an dieser Universität und erwarb den Titel Dr.-Ing. habil. mit einer Monographie zur Trelliscodierung. Im Frühjahr 1991 wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das IBM Zürich Research Laboratory. Seit November 1991 ist er Professor für Nachrichtentechnik und Leiter des Lehrstuhls für Informationsübertragung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. In den Jahren 1994-1996 war er Studiendekan der Technischen Fakultät, 1997-1999 Sprecher der Studienkommission

Elektrotechnik und 2001-2003 Sprecher des Departments Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik dieser Universität. Von 2007 bis 2009 leitete er schließlich deren Technische Fakultät als Dekan.

 Prof. Huber ist Sprecher des Elitestudiengangs „Systeme der Informations- und Multimediatechnik“ im Rahmen des Elitenetzwerkes Bayern, Beauftragter der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für die Ferienakademie im Sarntal und Juror und Vertrauensdozent für die Bayerische Eliteakademie.

In der Forschung ist Prof. Huber unter Anderem auf den Gebieten Informations- und Codierungstheorie, Modulationsverfahren, Entzerrungs- und Detektions-verfahren für die digitale Übertragung über dispersiv verzerrende Kanäle, MIMO-Übertragungsverfahren aktiv. Er hat zwei Monographien verfasst und ist Autor und Co-Autor von ca. 260 wissenschaftlichen Beiträgen für Fachzeitschriften und zu internationalen Konferenzen. Zeitweise war er Herausgeber bzw. Mitherausgeber der Fachzeitschriften International Journal on Electronics and Communication (AEÜ) und IEEE Transactions on Communications. Er wurde für zweimal in das Board of Governors der IEEE Information Theory Society (1999 – 2001 und 2004-2006) gewählt und zudem zum Vorsitzenden des Fachausschusses 5.1 der ITG im Zeitraum 199-2001.

 Publikationen, die Prof. Huber  verfasst bzw. mit verfasst hat, wurden mit dem Preis der deutschen informationstechnischen Gesellschaft in den Jahren 1988, 2000 und 2006 ausgezeichnet. 2004 erhielt er den Innovationspreis der Vodafone-Stiftung für Mobilfunk. In den Jahren 2003 und 2010 wurde ihm der EEEfCOM Innovationspreis verliehen.

 Prof. Huber ist Mitglied des Fachausschusses 5.1 „Informations- und Systemtheorie“ der deutschen Informationstechnischen Gesellschaft (ITG), Fellow of the IEEE, Corresponding Fellow of the Royal Society of Edinburgh und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

 

 

 

 

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Text Engineering – A Challenge for Computational Linguistics

Dieses TEWI-Kolloquium findet im Rahmen der Ringvorlesung Informatik statt.

Ao. Univ. Prof. Dr. Günther Fliedl
Forschungsgruppe Application Engineering
Institut für Angewandte Informatik

Modernes „Text Engineering“ – die automatisierte und systematische Analyse, Verarbeitung und Repräsentation von natürlichsprachlichen Texten – kann nur mit Hilfe computerlinguistischer Methoden und Techniken effizient durchgeführt werden.  Ich werde im Rahmen dieses Vortrags einige jener  Analysekonzepte vorstellen, die diesen Methoden und Techniken zugrunde liegen.

Exemplarisch  werde ich vor allem jene linguistischen Aspekte des „Natural Language Processings“ erläutern, die für unsere laufenden Forschungsvorhaben besonders wichtig sind. Neben einigen Verarbeitungsschritten, die im Bereich „Low Level Ling

uistics“ angesiedelt sind (wie etwa das „Chunking“), will ich auch Techniken aus jenen Analysedomänen skizzieren, die man gemeinhin der „High Level Linguistics“ („Relation Extraction“ etc.) zuordnet.

Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Günther Fliedl ist stellv. Institusvorstand des Instituts für Angewandte Informatik an der Alpen Adria Universität Klagenfurt. Seinen Magistertitel erwarb er 1983, das Doktorat 1987 und die Habilitation 1999. Seit 1999 deckt Prof. Fliedl mit seiner Lehre an der Universität Klagenfurt Kernkompetenzen des in das Informatikstudium integrierten Anwendungs- bzw. Spezialisierungsfaches „Computerlinguistik“ ab. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Natural Language Processing, Lexicon Development, Text Mining und Ontology Engineering. Fliedl ist Mitglied der Jury des Innovationspreises-IT 2010 für den deutschen Mittelstand, war u.a. Vorsitzender des Programmkommittees der NLDB06 und ist als Autor/Koautor informatischer Fachpublikationen bei internationalen IT-Konferenzen regelmäßig vertreten. Gemeinsam mit DI Dr. Jürgen Vöhringer hat Prof. Günther Fliedl bei der ISD 2010 in Prag den „Best Paper Award“ erhalten.

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Geschichte der Computerspiele

Der Kurs „Computer Games“ der AAU wird im Rahmen der Studien für Informatik und Publizistik und Kommunikationswissenschaft angeboten. Angelehnt an internationale Hochschulen vermitteln wir in diesem Kurs die Entwicklung von Computerspielen. Im Vortrag im Rahmen des Academic Monday geht es um die Geschichte der Videospiele. Besprochen werden die ersten Computerspiele und eine zeitliche Einordnung der Entwicklungen.

Dr. Mathias Lux is currently assistant professor at the Institute for Information Technology at Klagenfurt University. He received his M.S. in Mathematics and his Ph.D. in Telematics from Graz University of Technology. He worked in industry on web-based applications, then as a junior researcher at a research center for knowledge-based applications. He was research and teaching assistant at the Knowledge Management Institute (KMI) of Graz University of Technology and in 2006 he started working in a post doc position at Klagenfurt University, at the Institute for Information Technology. In his scientific career he has (co-) authored more than 50 scientific publications and has served in multiple program committees of international conferences. He is also well known for managing the development of the award winning and popular open source tools Caliph & Emir and LIRe. He is currently working on user intentions in multimedia retrieval and production and emergent semantics in social multimedia computing.

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Magische Informatik

Immer wieder begeistern Mentalisten mit Gedankenlese- und Vorhersagekunst­stücken ihr Publikum. Viele der hierbei gezeigten Kartentricks beruhen auf Prinzipien der Informatik oder lassen sich mit Hilfe von Methoden und Ver­fahren aus der Informatik hinsichtlich Ihrer Funktionsweise erläutern.

Im Workshop werden „Mentalisten-Kunststücke“ gezeigt, deren Hintergrund ver­schie­de­nen Bereichen der Informatik entstammt. Die Bandbreite erstreckt sich hierbei von Grundlagen des binären Zahlensystems, über Algorithmen und Be­weis­techniken bis hin zu Nachrichtenübermittlung und Software-Engineering. Die Teilnehmenden erhalten sowohl eine Erläuterung der Funktionsweise der Tricks als auch Hinweise zur effektvollen Aufführung. Jeder studiert während des Work­shops ein bis zwei Kartenkunststücke selbst ein und kann deren Aufführung auch gleich erproben. Zu allen einstudierten Tricks werden ausführlich die Hinter­gründe aus dem Bereich der Informatik erläutert. Die Teilnehmenden können sich even­tuell für sie noch neue informatische Sachverhalte aneignen sowie bekannte ver­tiefend einüben. Lehrenden werden Einsatzmöglichkeiten dieser Tricks für verschie­dene Themengebiete des Informatikunterrichts aufgezeigt

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Piezoelektrische Sensoren und Aktoren für Mechatronik und Medizintechnik

Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsgebiete des Lehrstuhls für Sensorik der Universität Erlangen-Nürnberg wird über dort aktuelle Forschungsprojekte auf dem Gebiet elektromechanischer Sensoren und Aktoren berichtet. Die entsprechenden Wandler beruhen auf dem piezoelektrischen Effekt und nutzen verschiedene Piezomaterialien, wie Piezokeramiken oder auch Ferroelektrete.  Wichtige Anwendungsgebiete sind die Mechatronik, insbesondere die Automatisierungstechnik, und die Medizintechnik.

Im zweiten Teil des Vortrages wird ein neues Verfahren zur Bestimmung der Materialparameter von piezokeramischen Materialien der PZT-Klasse vorgestellt.

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Sensornetze – wie viele kleine Computer Großes leisten

Dieses TEWI-Kolloquium findet im Rahmen der Ringvorlesung Informatik statt.

Forschungsgruppe Pervasive Computing
Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
https://pervasive.aau.at

Zusammenfassung:

Sensornetze bestehen aus vielen autonomen Sensorknoten, die auf einem kleinen eingebetteten Computer Daten erfassen, verarbeiten und übertragen. Sensornetze finden in unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise Transport, Automatisierung, Umwelt-Monitoring, Security und Pervasive Computing, verstärkt Anwendung. Diese verteilten, eingebetteten Systeme stellen besondere Herausforderungen an die Nutzung der beschränkt verfügbaren Ressourcen, wie Rechenkapazität, Speicher, Übertragungskapazität und Energie, dar. In diesem Vortrag werde ich die

Grundlagen der Sensornetze kurz vorstellen, ihre Vorteile und Herausforderungen erläutern und ausgewählte Forschungsfragen diskutieren. Eine Vorstellung von aktuellen Forschungsarbeiten an der Forschungsgruppe Pervasive Computing bildet den Abschluss dieses Vortrages.

Stichworte: Sensornetze; verteilte, eingebettete Systeme; Kameranetze; autonomes Ressourcenmanagement;

Zur Person:

Bernhard Rinner ist Professor für Pervasive Computing am Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Vor seinem Wechsel nach Klagenfurt arbeitete er als ao. Professor an der TU Graz, wo er 1993 bzw. 1996 auch sein Diplom- und Doktoratsstudium in Telematik erfolgreich abschloss. In den Jahren 1995 und 1998/99 forschte er an der University of Texas at Austin in den USA. Seine aktuellen Forschungsinteressen liegen im Bereich Sensornetze, Pervasive Computing und Smart Cameras.

Prof. Rinner ist Sprecher des Internationalen Doktoratskolleg „Interactive and Cognitive Environments“ in Klagenfurt, Gründer der „ACM/IEEE International Conference on Distributed Smart Cameras“ und General Chair der „IEEE International Conference on Advanced Video and Signal-based Surveillance”, die im September 2011 in Klagenfurt stattfinden wird.

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Ringvorlesung Informatik

Die Ringvorlesung Informatik wendet sich an DissertantInnen, an angehende DissertantInnen (derzeit DiplomandInnen), an alle interessierte MitarbeiterInnen der Forschungsgruppen der Informatik und Informationstechnik sowie allgemein an aktueller Informatik-Forschung interessierte Personen.

In sechs Vorträgen werden Vertreter der Informatik und Informationstechnik (Bouchachia, Fliedl, Kop, Rinner, Schartner, Zanker) ausgewählte aktuelle Forschungsarbeiten vorstellen und mit den DoktorandInnen vertiefen.

Spezielle Ziele dieser Lehrveranstaltung sind:

  • Die HörerInnen sollen durch die Vorträge Ein- und Überblicke zu aktuellen Forschungsfragen, -methoden und -projekten in der Informatik und Informationstechnik erhalten.
  • Die DissertantInnen sollen ihren Standort in ihrem eigenen Dissertationsvorhaben bestimmen, d.h. sich ihr(e) Forschungsgebiet, -fragen, -ziele und -methoden klar machen und konzis dokumentieren.
  • Die DissertantInnen sollen Querbezüge zu einem der in den Vorträgen dargestellten „fremden“ Forschungsgebiete identifizieren, Anknüpfungspunkte und möglichen Nutzen herausarbeiten, Kontakt zu dem entsprechenden Vortragenden herstellen, die Querbezüge mit ihm diskutieren und in Form der Bearbeitung eines kleinen „Projekts“ vertiefen.
  • Die DissertantInnen sollen all dies (Dissertationsvorhaben, Standort, Querbezüge und möglicher Nutzen, „Projekte“ und Ergebnisse bzw. Erkenntnisse daraus) abschließend den anderen DissertantInnen und den Vortragenden präsentieren und mit ihnen darüber diskutieren.
  • Damit sollen letztlich die beteiligten Forschungsgruppen einander besser kennenlernen, die Kontakte intensiviert, Querbezüge identifiziert und mögliche Kooperationen initiiert werden können. Die DissertantInnen sollen erkennen, ob/dass sie in anderen Forschungsgruppen Unterstützung bekommen können.

Themen

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Dolby Internship @ Los Angeles, Zwischenbericht

Ich möchte gerne an meinen ersten Bericht vom August anknöpfen und euch Neuigkeiten von meinem Praktikum in den USA berichten. Mittlerweile arbeite ich nun schon fast 4 Monate in den Dolby Laboratories in Los Angeles. Das Praktikum läuft bis jetzt sehr gut und die Kollegen sind wirklich sehr nett und hilfsbereit. Ich habe meine Arbeitszeit damit verbracht die Adobe Produkte für Videostreaming, Playback und Enhancement auf Desktopsystemen und Android Smartphones zu untersuchen. Dabei habe ich mich speziell mit Streamingmethoden wie dynamisches HTTP Streaming  und Video Processing am Client auseinandergesetzt. Alle Details kann ich aber leider nicht verraten 😉

Zur Performanceverbesserung bin ich nun am Android-Smartphone-Client von den Adobe Produkten (u.a. Flash Player) auf native C Anwendungen umgestiegen. Hierzu verwende ich eine, für den ARM Prozessor optimierte Version von FFMPEG und untersuche die Möglichkeiten der mobilen GPU mittels OpenGL ES. Da sich mein Praktikum nun schon langsam aber doch auch dem Ende nähert konzentriere ich mich auch darauf eine Demo-Anwendung meiner Ergebnisse für das neue Samsung Galaxy Tablet zu programmieren und diese dann vor meiner Abteilung bei Dolby zu präsentieren und eventuell eine Paper für eine Konferenz darüber zu schreiben.

Natürlich habe ich meine Freizeit exzessiv genützt um mir das Land anzusehen. Nach meinem „Roadtrip“ nach Las Vegas und San Francisco vor Beginn des Praktikums habe ich nun auch den Grand Canyon und San Diego besucht. Ich hatte zwar schon viele sehr positive Gerüchte über San Diego gehört, aber die Stadt hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Auch von der sportlichen Seite Amerikas habe ich mir einiges angesehen: Mit meinen Kollegen von Dolby habe ich ein Basketballspiel der L.A. Lakers im berühmten Staples Center besucht  und wie es sich für einen Eishockey-Fan gehört habe ich mir natürlich auch ein NHL Eishockeyspiel angeschaut: L.A. Kings vs. Tampa Bay Lightnings. Auch das Baseball-Spiel L.A. Dogders gegen Colorado Rockies habe ich mir angesehen und war begeistert von der Stimmung im Stadion.

Zwischenzeitlich hat mir Dolby auch die Möglichkeit gegeben die Adobe MAX Konferenz in Los Angeles zu besuchen. Das ist sozusagen die „Hausmesse“ von Adobe auf der sie ihre Produkte vorstellen, neuste Entwicklungen zeigen und sehr viele Expertenvorträge anbieten (ca. 10.000 Besucher). Zusammen mit einem Mitarbeiter meines Teams in dem ich bei Dolby arbeite war ich dort für 3 Tage und besuchte viele Vorträge im Bereich von Video Streaming und Decoding mittels Adobe Produkten wie Flash und AIR. Eines der Ziele warum mich Dolby auf die Konferenz geschickt hat war auch dass ich mich mit Adobe Entwicklern über Möglichkeiten, Probleme und Performanceoptimierungen sprechen konnte. Als positive Überraschung habe ich bei dieser Konferenz ein Android Smartphone von Motorola und eine Google TV Box geschenkt bekommen. Ein weiteres Highlight der Konferenz war die Keynote des Adobe CTO Kevin Lynch und der Special Guest William Shatner (Captain Kirk aus Raumschiff Enterprise), was mich als Science Fiction Fan natürlich besonders freute.

Wie ich schon in meinem letzten Bericht erwähnte kann ich es nur jedem Empfehlen die Zeit während des Studiums zu nutzen und entweder ein Praxissemester oder ein Semester auf einer Uni im Ausland zu machen. Lasst euch nicht vom organisatorischen Aufwand abschrecken, die Arbeit ist es am Ende auf alle Fälle wert.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Kalifornien!

Stefan Lederer

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